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Gemeinsam für mehr Inklusion

Die Fachhochschule als Ort des Austauschs auf Augenhöhe: Wir gestalten mit Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter*innen den Alltag inklusiver

3 Personen bei der Inklusionswerkstatt, eine davon im Rollstuhl
Copyright: Christoph Böhm

Strukturen und Rahmenbedingungen schaffen, die es Menschen ermöglichen, ein gleichberechtigter Teil einer Institution bzw. der Gesellschaft zu sein.

Mit diesem Ziel haben wir an der FH St. Pölten im Februar das Leuchtturmprojekt „Inklusion in Studium und Lehre“ ins Leben gerufen.

„Mit Ende November ist es uns gelungen, einige zentrale Schritte in der inklusiveren Gestaltung des Lehr- und Arbeitsalltags zu schaffen“,

so Anna Steinberger, Projektleiterin und Gender- und Diversity-Beauftragte der FH St. Pölten.

Mit den erarbeiteten Maßnahmen sollen beispielsweise die digitale Barrierefreiheit verbessert, die Forschungsinhalte der FH St. Pölten auch in Leichter Sprache dargestellt oder Menschen mit Lernbehinderung inkludiert werden.

Ein wesentliches Anliegen des Projekts ist die Partizipation von Menschen mit Behinderungen und die Verbesserung der Barrierefreiheit in allen Bereichen. 

Insbesondere bei der im November veranstalteten Inklusionswerkstatt konnten bei Vorträgen und Arbeitsgruppen wichtige Erkenntnisse gewonnen werden.

„Wir haben hier bewusst auf den Austausch mit externen Expert*innen mit Behinderungen gesetzt und uns die zentrale Frage gestellt, wie wir die FH inklusiver gestalten können“, so Steinberger.

Ein nächster Schritt ist eine Aktionswoche zum Thema Inklusion im Mai 2023 zusammen mit der Bertha von Suttner Privatuniversität und dem Diversitätsbüro der Stadt St. Pölten.

Geplant ist eine Öffnung des Campus St. Pölten für Menschen mit Behinderungen, sowie ein vielfältiges Programm mit interaktiven Begegnungs- und Workshopformaten.

Inklusion bezieht sich aber keineswegs nur auf Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen, sondern auch allgemeine Chancengleichheit, sei es

  • für Menschen mit psychischen Erkrankungen,
  • Menschen mit Betreuungs- und Fürsorgepflichten oder
  • Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft oder Geschlechteridentität diskriminiert werden. 

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Steinberger Anna, BSc, BSc, MA

Anna Steinberger, BSc, BSc, MA

Gender und Diversity
Service- und Kompetenzzentrum für Hochschulentwicklung und Qualitätsmanagement