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Online-Journal Club #33 Studiengang Physiotherapie

„Constraint-induced movement Therapie (CIMT) und bimanuelles Training bei Kindern mit infantiler hemiplegischer Zerebralparese.“

Online-Journal Club #33 Studiengang Physiotherapie
Copyright: FH St. Pölten / K. Balgavy

Als infantile Zerebralparese (ICP) werden nicht-fortschreitende Schädigungen des Gehirns bezeichnet, die beispielsweise während der Schwangerschaft oder der Geburt auftreten können. Die frühe Schädigung des noch heranreifenden Nervensystems äußert sich häufig in einer Verzögerung oder Veränderung der motorischen Entwicklung. Je nach Ort und Ausmaß der Schädigung können Symptome wie Lähmungen von Arm, Bein, Rumpf und Gesicht oder Störungen der Bewegungskontrolle und -koordination auftreten. 

Aktivitäten des täglichen Lebens wie beispielsweise das Gehen und Anziehen, aber auch feinmotorische Aufgaben wie das Halten eines Stiftes oder bimanuelle Tätigkeiten wie das Schneiden mit einer Schere stellen häufig eine Herausforderung für betroffene Kinder dar. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Teilnahme an Bildungs- und Freizeitaktivitäten und am gemeinsamen sozialen, schulischen und häuslichen Leben, sowie auf die Interaktion mit und Beziehungen zu anderen Kindern.

Wichtige Ziele in der Rehabilitation bei Kindern mit einer infantilen Hemiparese sind daher die Verringerung einer erlernten Vernachlässigung, sowie eine Verbesserung der Funktion der betroffenen Seite, um damit eine Grundlage für die Entwicklung bimanueller Fähigkeiten zu schaffen. 

Zwei häufig eingesetzte Therapiekonzepte, die diesen Ansatz verfolgen, sind die Constraint-induced Movement Therapy und das bimanuelle Training.

Vorstellung und Diskussion eines Artikels

Renate Bilik ist Physiotherapeutin mit langjähriger Erfahrung im Kinder- und Jugendbereich.
Einer Ihrer Schwerpunkte liegt dabei in der Förderung der motorischen Fertigkeiten von Kindern- und Jugendlichen mit Entwicklungsverzögerungen sowie der therapeutischen Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit neuroorthopädischen Problemen und Behinderungen.
Diese Erfahrungen gibt Sie auch bereits seit einigen Jahren als externe Lektorin an die Studierenden des Bachelor-Studiengangs Physiotherapie und des Master-Studiengangs Digital Healthcare weiter.

Im 33. Online-Journalclub wird Renate Bilik den folgenden Artikel vorstellen und kritisch beleuchten:

  • Bingöl, H., & Günel, MK. (2022). Comparing the effects of modified constraint-induced movement therapy and bimanual training in children with hemiplegic cerebral palsy mainstreamed in regular school: A randomized controlled study. Arch Pediatr, 29(2):105-115.

Diskussion mit der Vortragenden

Wie immer gibt es im Anschluss an die Präsentation eine Diskussion und es besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Seien Sie am 13.03.2024 von 18:00 bis 19:00 Uhr dabei und bekommen Sie einen Einblick in das Thema „Constraint-induced movement Therapie (CIMT) und bimanuelles Training bei Kindern mit infantiler hemiplegischer Zerebralparese.“

Das Thema wird so aufbereitet, dass es für alle verständlich ist.

​Weitere Infos zur Veranstaltung und die jeweils aktuellen Termine finden Sie auch auf der Facebook-Seite​ des Studienganges Physiotherapie.​​​

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