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Pandemie im Portrait

Medienmanagement-Studentin Lisa Schinagl bekommt Auszeichnung für ihren Blogbeitrag "Das Bild gerade rücken"

NÖ Journalismuspreis
Copyright: Lisa Schinagl

Die Gewinner*innen des NÖ Journalismuspreises stehen fest und Lisa Schinagl  wurde mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Die Studentin des Bachelor Studiengangs Medienmanagement befindet sich derzeit im dritten Semester und ist neben ihrem Studium als NÖN-Journalistin tätig. Sie hat außerdem an der 36. Ausgabe des Medienfachmagazins SUMO mitgearbeitet.

In ihrem preisgekrönten Blogpost reflektiert sie gesellschaftskritisch die Monate der Pandemie und beweist darin ihr journalistisches Talent. Besonders den Schlusssatz ihres Beitrags hebt die Jury lobend hervor.

"Ich habe mich spontan dafür entschieden teilzunehmen und war sehr überrascht auf dem zweiten Platz gelandet zu sein. Ich freue mich riesig über die Auszeichnung!", sagt Schinagl zu ihrem Podiumsplatz.

Wir gratulieren ganz herzlich!

Das schiefe Gemälde an der Wand

"Das Bild gerade rücken" erläutert gesellschaftskritisch, was sich seit Beginn der Pandemie verändert hat. Schinagls Befund: Der goldene Rahmen der perfekten Welt vieler hängt seit dem Ausbruch des Virus schief. Viele Versuche, es gerade zu rücken, sind bereits gescheitert.

Sie stellt nun die Frage in den Raum, ob man das überhaupt beheben müsse. Mit dem Ansatz, dass Luxusprobleme in Zeiten wie diesen an Bedeutung verlieren und das Selbstverständliche wieder mehr Freude macht, gewinnt sie dieser schwierigen Situation auch etwas Positives ab.

"Eine Art Wertschätzung von selbstverständlichen Dingen überkam uns und vermischte sich mit der Vorfreude auf Regelmäßigkeit. Der Wunsch nach Neuem rückte in den Hintergrund und ließ die Tendenz zum Materialismus fast gänzlich verschwinden. Es schien so, als hätten wir uns auf das Wesentliche zurückbesannt", schreibt sie zu diesem Thema.

"Mir ging es bei meinem Blogpost in erster Linie darum, zum Nachdenken anzuregen, daher auch die Metapher mit dem Gemälde. Ich wollte die Veränderungen der Menschheit und vor allem die unserer Denkens- und Verhaltensweisen darstellen. Die Idee, die Pandemie mit einem Gemälde zu vergleichen, kam mir dann während des Schreibens", erklärt Schinagl ihre Metapher.

Ein klarer Lesetipp

Der Blogpost "Das Bild gerade rücken" erschien in der Onlineausgabe der NÖN und kann hier nachgelesen werden.

Wer mehr von ihr lesen möchte, ist bei ihrem Blog "On the Road" bestens aufgehoben. Dort berichten Lisa Schinagl und ihre Studienkollegin Antonella Bacher über ihre Erlebnisse in ihrem Auslandssemester, das sie in Brüssel verbringen.