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Studienreise: „In Brüssel spürt man die EU“

Die Arbeiterkammer Niederösterreich organisierte eine Studienreise für Studierende der Sozialen Arbeit.

Studierende des Bachelor Studiengangs Soziale Arbeit in Begleitung von Christine Haselbacher und Thomas Wagnsonner in Brüssel
Copyright: FH St. Pölten / Christine Haselbacher

Vom 1. bis 4. Mai 2018 reisten Studierende des Bachelor Studiengangs Soziale Arbeit nach Brüssel. Begleitet wurden Sie von Christine Haselbacher, Leiterin des Departments Soziales und Thomas Wagnsonner, Direktor in der Arbeiterkammer Niederösterreich.

Studierende für mehr gemeinsames Handeln innerhalb der EU

Die drei Tage waren geprägt von einem dichten Programm. Die Reisegruppe wurde in der ständigen Vertretung Österreichs empfangen. Nach einem Überblicksvortrag von Mirjam Dondl lieferten die Studierenden, anders als die Bundesregierung zur kommenden EU-Ratspräsidentschaft ein einstimmiges Voting für mehr gemeinsames Handeln innerhalb der EU.

Ebenfalls in der ständigen Vertretung untergebracht sind die Interessensvertretungen und der Gewerkschaftsbund Österreichs. Nach einem Besuch des Europäischen Parlaments durfte die gesamte Studierendengruppe an einer Sitzung des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses teilnehmen. Auch ein Gespräch mit Evelyn Regner, Mitglied des europäischen Parlaments stand auf der Tagesordnung.

Prägende Erfahrung

„Der Abschlussbesuch beim gemeinsamen Europabüro der Volkshilfe Österreich, des Arbeiter-Samariter-Bunds und der Arbeiterwohlfahrt gab Hoffnung“, so ein Student des sechsten Semesters, „dass es auch eine Lobby für jene gibt, die in der Wirtschaftsunion keine Lobby haben.“

Für alle Teilnehmenden war die Reise eine prägende Erfahrung. „In Brüssel spürt man die EU“, schilderte ein Student des zweiten Semesters des Studiengangs Soziale Arbeit seine Erlebnisse. „Das Zentrum Europas kennenzulernen ist eine Bereicherung für das Studium an der FH St. Pölten“, ergänzt Haselbacher. „Die EU sei alternativlos, haben wir öfters gehört. Was sind die Alternativen innerhalb der EU?“