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Trainings-Kinderpuppe für die Pflegeausbildung

Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege an der FH St. Pölten üben ab nun an „Flora“ und „Florian“

Begrüßung der Trainings-Kinderpuppe

Der Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege der Fachhochschule St. Pölten verfügt seit Kurzem über eine Trainings-Kinderpuppe. An ihr erlernen die Studierenden wichtige Handgriffe, um Kinder optimal versorgen zu können. Gesponsert hat die Puppe die Landesdirektion Niederösterreich der Wiener Städtischen Versicherung.

Kinderpflege stärken

„Kinder sind anders als Erwachsene. Darauf muss die Gesundheits- und Krankenpflege in der Praxis und in der Ausbildung Rücksicht nehmen. Die Kinderpflegepuppe ist daher für uns ein wichtiger Schritt, um den Spezialbereich der Kinderpflege im Studienprogramm zu stärken“, sagt Studiengangsleiterin Petra Ganaus. Die Puppe stellt ein fünfjähriges Kind dar und kann über austauschbare Teile sowohl Bub als auch Mädchen sein. Das Lehrendenteam des Studiengangs gab der Puppe die Namen „Flora“ und „Florian“.

„Wir bedanken uns bei der Landesdirektion Niederösterreich der Wiener Städtischen Versicherung dafür, dass sie die Puppe gesponsert hat. Die Versicherung ist ein langjähriger Partner unserer Fachhochschule und diese Unterstützung ist ein wichtiger Beitrag dazu, unser Studienangebot zu verbessern“, erklärt FH-Geschäftsführer Gernot Kohl.

Auf Bedürfnisse der Patient*innen vorbereiten

Im Studium erwerben Studierende die notwendigen Kompetenzen und Kenntnisse für eine Tätigkeit im Gesundheits- und Pflegebereich. Das modular aufgebaute Studium basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und vermittelt Lehrinhalte zu diagnostischen, rehabilitativen und therapeutischen Maßnahmen zur Erhaltung von Gesundheit und Verhütung von Krankheit.

Studierende werden bestmöglich auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Patient*innen in den jeweiligen Berufsfeldern vorbereitet. Neben fundierten praktischen Fertigkeiten vermittelt das Studium fächerübergreifende Kompetenzen wie individuumsbezogene, organisationsbezogene sowie gesellschaftsbezogene Fachkompetenz, sozialkommunikative Kompetenz, Selbstkompetenz und wissenschaftliche Kompetenz.

„Dabei legen wir neben der theoretischen Wissensvermittlung großen Wert auf berufspraktische Ausbildungselemente: Die Hälfte der Ausbildung findet im Rahmen von Praktika in unterschiedlichen Fachbereichen statt“, sagt Studiengangsleiterin Petra Ganaus.

Praktische Ausbildung als Vorbereitung auf den Beruf

Studierende absolvieren in jedem Semester praktische Studienphasen. Die Praxisphasen des Studiums finden in unterschiedlichen Fachbereichen sowohl national als auch international statt – es bestehen zahlreiche Kooperationen, etwa mit den USA, der Schweiz, Deutschland und anderen Ländern. Die Absolvent*innen können in klinischen Einrichtungen, Langzeitpflegeeinrichtungen und Primärversorgungszentren, in der Hauskrankenpflege, freiberuflich oder im Rettungswesen und der Gesundheitsvorsorge arbeiten.

Studium in 6 oder 7 Semestern

Das Studium mit Start im Februar dauert 6 Semester, beim Start im Herbst haben Studierende optional die Möglichkeit, mit einem zusätzlichen Semester den Lehrgang Präklinische Versorgung und Pflege zu absolvieren: Sie erhalten dadurch in 7 Semestern im Bachelorstudium Gesundheits- und KrankenpflegePLUS neben der Berufsberechtigung für Gesundheits- und Krankenpflege auch jene als Rettungs- und Notfallsanitäter*in.

Bachelorstudium Gesundheits- und KrankenpflegePLUS