Erasmus+ Bootcamp: Nachhaltigkeit & Innovation
Studentin vernetzt sich in Portugal und entwickelt kreative Lösungen für ländliche Regionen im interdisziplinären Team
Wie internationale Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit und Digitalisierung Hand in Hand gehen können, zeigte sich eindrucksvoll beim RuralUP Bootcamp in Setúbal, Portugal. Im Rahmen eines Erasmus+ Blended Intensive Programmes (BIP) hatte Bionda Seji, Studentin des berufsbegleitenden Master-Studiengangs Digital Management & Sustainability, im Mai dieses Jahres die Gelegenheit, an dieser internationalen Initiative teilzunehmen – und kehrte mit wertvollen Erfahrungen, neuen Perspektiven und viel Motivation zurück.
Organisiert wurde das Programm von der ESCE IPS | Escola Superior de Ciências Empresariais do Instituto Politécnico de Setúbal, unterstützt von der FH St. Pölten. Im Mittelpunkt des Bootcamps stand die Zusammenarbeit in internationalen, interdisziplinären Teams zur Lösung realer Herausforderungen aus ländlichen Regionen Portugals. Beteiligt waren Studierende aus Belgien, Rumänien, Lettland, Polen, Portugal und Österreich.
Internationalisierung als gelebter Bestandteil des Studiums
Trotz der berufsbegleitenden Studienform des Master Digital Management & Sustainbaility zeigt diese Erfahrung, dass auch hier Internationalisierung nicht nur möglich ist, sondern gelebter Bestandteil des Studiums. Das Erasmus+ Blended Intensive Programme (BIP) fördert gezielt interkulturelle Vernetzung und interdisziplinäres Denken – zentrale Kompetenzen für die nachhaltige Gestaltung digitaler Transformationsprozesse.
Teamarbeit, Kreativität und nachhaltige Ideen
Während des Bootcamps arbeitete Bionda Seji in einem Team mit dem Namen The Butterfly Effect. Inspiriert vom gleichnamigen Prinzip entwickelten sie die Idee eines Ambassador-Programms, das unternehmerisches Denken in ländlichen Regionen fördert. Ziel war es, mit kleinen, gezielten Initiativen die Sichtbarkeit lokaler Startup-Initiativen zu stärken – nach dem Motto: Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann Großes bewirken.
Neben klassischen Methoden wie der GAP-Analyse kamen auch kreative Ansätze wie Prototyping mit Lego zum Einsatz. Der praxisnahe Zugang wurde ergänzt durch Outdoor-Aktivitäten und ein tiefes Eintauchen in die portugiesische Kultur und Natur.
Copyright: Irem Dogudan
Internationale Erfahrungen als Schlüsselkompetenz
„Die Arbeit in einem internationalen und interdisziplinären Team hat mir gezeigt, wie viel man voneinander lernen kann. Ich habe nicht nur neue Skills mitgenommen, sondern auch unglaublich viele inspirierende Eindrücke – und ein echtes Gefühl für die Kraft der Zusammenarbeit.“, sagt Bionda Seji, Studierende des Masters Digital Management & Sustainability und Teilnehmerin am Erasmus-Programm.
Copyright: Sarah Gögh
Obwohl der Master-Studiengang Digital Management & Sustainability berufsbegleitend konzipiert ist, zeigt dieses Beispiel eindrucksvoll, wie internationale Erfahrungen integrativer Teil des Studiums sein können. Sie fördern nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern stärken auch die Kompetenzen, die in einer zunehmend vernetzten, digitalen und nachhaltigkeitsorientierten Arbeitswelt gefragt sind.