Kreativität – im ICH oder in der Maschine?
Rückblick auf die Sommeruniversität 2025
Eine Woche lang drehte sich in München alles um Kreativität, Mensch und künstliche Intelligenz. Eingeladen waren Studierende der Studiengänge Marketing & Kommunikation, Medienmanagement sowie einige TeilnehmerInnen der TU München, die sich zuvor „kreativ“ dafür bewerben mussten.
Das Besondere: Vorab gab es keinerlei Informationen zum Programm, die Gruppe wurde sprichwörtlich ins kalte Wasser geworfen.
Täglich traf sich eine Gruppe von Studierenden, Lehrenden und externen Gästen, um die Rolle von Mensch und Technologie im kreativen Prozess zu beleuchten. Das durchgängige Motto war „Kreativität … im ICH oder/und in der Maschine?“
Spannende Vorträge, offene Diskussionsrunden und einladende Gespräche boten Raum für Fragen wie:
- Wo beginnt menschliche Kreativität?
- Kann künstliche Intelligenz tatsächlich kreativ sein?
- Ist eine allgemeine KI (AGI) überhaupt mathematisch möglich?
Was die Woche besonders machte, war die offene Stimmung. Unterschiedliche Perspektiven wurden neugierig aufgenommen, Ideen gemeinsam weitergedacht – und selbst abseits der Programmpunkte entwickelten sich lebhafte Gespräche, begleitet von Humor, Freude und echtem Lernspaß.
Die Teilnehmenden gingen nicht nur mit neuem Wissen, sondern auch mit frischen Denkanstößen und wertvollen Kontakten nach Hause.
Die Sommeruniversität 2025 hat eindrucksvoll gezeigt:
Kreativität entspringt oft scheinbar aus dem Nichts – wie ein plötzlicher Funke, der in einem unachtsamen Moment aufblitzt. Sie lässt sich nicht erzwingen, nicht auf Knopfdruck abrufen. Manchmal wächst sie leise im Verborgenen, um dann überraschend ans Licht zu treten, wenn wir es am wenigsten erwarten.
Text: Philipp Schabbauer, Student Bachelorstudium Marketing & Kommunikation
Fotocredit: Wolfgang Römer