CYCLES

#Medientechnik (BA) #/Medien & Digitale Technologien #Studierenden-Projekt

Mit CYCLES soll Depression visuell durch einen mystischen und gleichzeitig ästhetischen Kurzfilm mit einer kraftvollen Botschaft dargestellt werden.

CYCLES

Hintergrund

CYCLES befasst sich mit dem Thema Depression auf einer abstrakten künstlerischen Ebene. Depression betrifft aktuell zahlreiche Menschen weltweit und muss thematisiert werden. Sie ist ein Zustand, der die dunkle Seite des menschlichen Daseins hervorbringt. Bereits in der frühen Kunstgeschichte gab es Ansätze, diese dunkle Seite zu visualisieren. CYCLES arbeitet mit verschiedenen Elementen, um Depression bildlich darzustellen.

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Kreative Umsetzung

Das wichtigste Element des Films ist Wasser. Es ist das Elixier unseres Lebens und symbolisiert Zeit und Klarheit. Als Gegenpol zu Wasser haben wir uns für eine dicke, schwarze Farbe entschieden – leblos, dunkel und schwer. Mit dem Fortschreiten des Films nimmt die schwarze Farbe überhand. Sie symbolisiert die unaufhaltbare Depression, die unsere Protagonistin überrollt.

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Die visuelle Metapher des Bildes ist ähnlich. Das Porträt der jungen Frau ist eine Momentaufnahme aus einer anderen, vielleicht glücklichen Zeit. Die schwarze Farbe verteilt sich von der Mitte ausgehend über das gesamte Bild: Depression überdeckt die Vergangenheit, die glücklichen Momente des Lebens.

Ergebnis

Der Kurzfilm spiegelt die Abstraktheit unserer eigenen Wirklichkeit, die Abstraktheit unserer Psyche, die Abstraktheit des menschlichen Daseins.

Trotz seines düsteren Motivs hat der Film eine gewisse Ästhetik. "Wir wollen nicht die Verzweiflung der Protagonistin abbilden. Vielmehr stellen wir die Mystik und die Abstraktheit der Welt dar. Der Film ist ruhig, langsam und bedeutungsvoll", so die Projektgruppe. 

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