Online-Informationen zu Diarrhoe und Dysgeusie im Zusammenhang mit onkologischen Krankheiten - Vermittlung von Informationen und Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung bei Therapienebenwirkungen im onkologischen Bereich durch Erstellung von Online-Präsentationen zu den Themen Diarrhoe und Dysgeusie

Bachelor-Studiengang Diätologie

Bernadette Strasser, BSc und Verena Veider, BSc (Jg. 2018/2021)

Betreuerin: Edith Sommerauer, BSc

  • Präsentation der Bachelorarbeit (Vortrag) im Rahmen des 39. Ernährungskongresses des Verbands der Diaetologen Österreichs (online), 24.-25.3.2022
  • Auszug der Bachelorarbeit publiziert als Online-Informationen zu Diarrhoe und Dysgeusie im Zusammenhang mit onkologischen Krankheiten (2022). Diaetologen Journal für Ernährungsmanagement und -therapie, Heft 1, S. 17-20.

 

Abstract

Einleitung:

Es gibt sehr wenig bis keine evidenzbasierten Online-Präsentationen zur diätetischen Behandlung bei onkologischen Therapienebenwirkungen. Aus der Literatur ist ersichtlich, dass Ernährungsinformationen häufig nicht zielgruppengerecht vermittelt werden (Mörixbauer et al., 2019, S. 20). Das Internet ist laut Hambrock (2018) ein sehr beliebtes Nachschlagewerk für Gesundheitsinformationen.

Zielsetzung:

In Kooperation mit Eat What You Need e.V. (www.was-essen-bei-krebs.de) soll diese Arbeit onkologischen Patient*innen eine Hilfestellung zur Behandlung der Therapienebenwirkungen Diarrhoe und Dysgeusie bieten.

Methodik:

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Zielgruppenanalyse, der Medienauswahl und der angepassten Informationsaufbereitung. Sie gibt eine Übersicht zu den genannten Nebenwirkungen und deren ernährungstherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten. Die Literaturrecherche erfolgte anhand des PICOT-Modells. Des Weiteren werden Vorschläge zur Strukturierung und Gestaltung von Präsentationen gegeben.

Ergebnisse:

Als Ergebnis der Arbeit entstanden zielgruppengerechte Online-Präsentationen und Handouts. Die Online-Präsentationen wurden anhand bestimmter Kriterien in einem Pre-Test bewertet und diesbezüglich optimiert.

Schlussfolgerungen:

Aktuell können noch keine Aussagen mangels erfolgter Evaluierung über die Wirkung der Präsentationen auf die Zielgruppe getätigt werden. Als erfolgreich könnten die Präsentationen bewertet werden, wenn zum Beispiel Behandlungserfolge seitens der Patient*innen berichtet werden oder sich die Patient*innen sicherer im Umgang mit den Therapienebenwirkungen fühlen und somit die Lebensqualität eigenständig verbessern können.

Literaturverzeichnis:

Hambrock, U. (2018). Die Suche nach Gesundheitsinformationen: Perspektiven und Marktüberblick. Bertelsmann Stiftung (Hrsg.). https://doi.org/10.11586/2017053

Mörixbauer, A., Gruber, M., & Derndorfer, E. (2019). Handbuch Ernährungskommunikation. Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59125-3