Sie erhalten eine 360-Grad-Ausbildung in allen wesentlichen Schwerpunkten der IT Security:
Infrastructure, Network & Mobile Security
Sie erwerben Kenntnisse über Netzwerkprotokolle, Routing und Switching. Darauf aufbauend werden die wichtigsten Hardware-Komponenten und Protokollspezifika behandelt, um Netzwerke sicher zu machen.
Studierende lernen die wichtigsten Eigenschaften mobiler Systeme kennen, können Mobile OS Security Features richtig anwenden und Mobile Apps sicher entwickeln.
Operating Systems & Cloud Security
Der Schwerpunkt vermittelt Kenntnisse über Betriebssystemarchitekturen. Die Studierenden können danach Windows- und Linux-Systeme administrieren sowie Sicherheitsrisiken erkennen und mitigieren.
Ein spezieller Fokus wird auf den Einsatz und die Konfiguration von Betriebssystemen in der Cloud gelegt.
Software Security & Ethical Hacking
In diesem Schwerpunkt werden angewandte Programmier- und Datenbankkenntnisse in allen Phasen des Software Development Lifecycles vermittelt.
Der Sicherheitsaspekt steht dabei stets im Vordergrund und umfasst das Design, die Umsetzung sowie die statische und dynamische Analyse (Penetration Testing) von Code und (Web-)Applikationen.
Security Management
Sicherheitsnormen und -standards für Unternehmen
Planung technischer, organisatorischer und menschlicher Abwehrmaßnahmen
Risiko- und Notfallmanagement
Rechtliche Grundlagen
Grundlagen der Datenschutzverordnung
Vertragsrecht
Sicherheits- und Unternehmensmanagement
Praxisnaher Unterricht & starke Vernetzung
Wesentlicher Teil der Ausbildung ist der Wissenstransfer in die Praxis. In zahlreichen Projekten mit Unternehmen und in der „Krisenwoche“ bereiten Sie sich theoretisch und praktisch auf ein Worst-Case-Szenario vor. In unserem Cyber Defense Center (CDC) erwerben Sie wichtige Kompetenzen in „Situational Awareness“.
Zudem profitieren Studierende von einer engen Vernetzung mit Expert*innen aus der Praxis – sei es im Rahmen von Gastvorträgen oder bei kostenlosen Konferenzbesuchen.
Net Labs
Für die Durchführung praxisorientierter Netzwerk- und Betriebssystem-Übungen stehen Ihnen 5 unabhängige Labore mit modernster PC- und Virtualisierungsinfrastruktur 24/7 zur Verfügung. Dank einer VPN-Lösung erlangen Studierende auch außerhalb des Campus Zugriff. Alle Labore und Ausstattung ansehen
Mit dem iLab können Studierende ein interdisziplinäres und interkulturelles Projektsemester wählen, Arbeitssprache dabei ist Englisch.
Innovative Lehrmethoden
Innovatives Lernen kennt bei uns keine Grenzen. Lehrveranstaltungen werden in zusammenhängenden Blockeinheiten unterrichtet – so können Sie schnell in aktuelle Themen eintauchen. In Inverted Classrooms oder beim Game Based Learning trainieren Sie Ihre Fähigkeiten in spielerischer Umgebung.
Was ist ein Blocksystem?
Blocksystem bedeutet, dass die einzelnen Module eines Semesters „geblockt“ innerhalb weniger Wochen unterrichtet werden. Es unterscheidet sich dadurch vom „klassischen“ Unterrichtssystem, bei dem mehrere Lehrveranstaltungen parallel über das ganze Semester verteilt abgehalten werden.
Im Blocksystem können Sie sich jeweils auf eine Aufgabe und ein Thema konzentrieren: Unterricht und Abschlussprüfung (Erstantritt) zu einem Modul sind abgeschlossen, bevor der nächste Block beginnt.
Dadurch wird vermieden, dass Sie innerhalb kurzer Zeit mehrere Übungsabgaben oder Abschlussprüfungen aus verschiedenen Modulen absolvieren müssen, wie es bei der „klassischen“ Unterrichtsorganisation vorkommen kann. Die Belastung ist damit gleichmäßiger verteilt, und der Unterrichtsstoff ist Ihnen bei der Prüfung noch frisch im Gedächtnis.
Auswirkungen auf das Lernverhalten und die Motivation
Aus didaktischer Perspektive bietet ein derartiges Lehrorganisationsmodell verschiedene Vorteile: Zum einen nimmt Ihnen die Blockorganisation die Entscheidung darüber ab, für welches Modul Sie sich vorbereiten müssen. Damit sowie dadurch, dass die Selbststudienphasen in die Präsenzphasen integriert sind, reduzieren sich die Gelegenheiten, Selbststudienaufgaben aufzuschieben.
Eine weitere Folge der Verzahnung von Präsenz- und Selbststudium, also von Lernen und Anwenden, ist die Festigung des erworbenen Wissens und der Fertigkeiten. Schließlich entfällt die im herkömmlichen System bestehende Phase der „geballten Prüfungen“ am Ende der Vorlesungszeit, da jeder Block mit der Modulprüfung abgeschlossen wird.
Neben diesen Auswirkungen gibt es noch einen wesentlichen Effekt: die Reduktion von Stress. Haben Sie das Selbststudium kontinuierlich wahrgenommen, entsteht bei Ihnen die Gewissheit, auf die Prüfung gut vorbereitet zu sein – Motivation und Lernverhalten sind schließlich die Variablen, die Studienerfolg ganz wesentlich bestimmen.