"Counter Speech" bei Digital Humanism 2025
Das Projektteam präsentierte seine Forschung zu Online-Hass und Gegenrede auf der diesjährigen Digital Humanism Conference in Wien
Das vom WWTF geförderte Forschungsprojekt "Counter Speech: Young People Against Online Hate" war Teil der Digital Humanism Conference, die von 26. bis 28. Mai 2025 in Wien stattfand. Das Projekt ist am Institut für Creative Media Technologies der FH St. Pölten angesiedelt.
Interdisziplinärer Zugang zu Online-Hass
Im Rahmen der Session "Exhibition and Lightning Talks" stellte Projektleiter Matthias Zeppelzauer die Ziele und Ergebnisse des Projekts vor. Er erläuterte, wie Gegenrede als Mittel gegen Online-Hass eingesetzt werden kann, und betonte die Zusammenarbeit von Sozialwissenschaft, Informatik und Schüler*innen verschiedener Schulen.
Junge Stimmen stärken
Ziel des Projekts ist es, junge Menschen zu befähigen, sich gegen Hass im Netz zu wehren.
"Fast alle Jugendlichen sind heute mit Hassrede auf Social Media konfrontiert. Maßnahmen wie Sperren oder Melden greifen zu kurz. Wir brauchen intelligente Werkzeuge, die auf Jugendliche zugeschnitten sind", so Zeppelzauer.
KI-gestützte Tools und App
Das Projektteam entwickelte KI-basierte Methoden zur Erkennung und Kategorisierung von Hassrede und Gegenrede sowie eine erste mobile App, die kontextbezogene Gegenrede-Vorschläge speziell für junge Nutzer*innen liefert.

FH-Prof. Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Mag. Dr. Matthias Zeppelzauer
ForschungsgruppenleiterForschungsgruppe Media Computing
Institut für Creative\Media/Technologies Department Medien und Digitale Technologien