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BMD Insights: Studierende berichten

In dieser Serie geben Studierende aus dem 1. Abschlussjahr des Bachelor Studiengangs Management & Digital Business Einblicke in Praktikum und Studium

Barbara Suler absolviert das Bachelor Studium Management & Digital Business. Ihr Praktikum hat sie im Bereich E-Commerce bei der Vivendi Group absolviert.
Copyright: FH St. Pölten / Barbara Suler

Studentin Barbara Suler im Interview

In welchem Bereich absolvierst du dein Berufspraktikum und wie bist du dazu gekommen?

Mein Praktikum habe ich im Bereich E-Commerce bei der Vivendi Group absolviert. Konkret bin ich in Österreich für HD Austria und CANAL+ zuständig. Bei mir war das Praktikum wohl besonders witzig für die Kolleg*innen, da ich schon seit über einem Jahr in der Firma arbeite und dort „Head of Digital“ bin und dann drei Monate lang Praktikantin in meiner eigenen Abteilung war.

Was sind deine Aufgaben und wie sieht dein „Arbeitsalltag“ aus?

Den „Alltag“ gibt es bei uns nicht, es ist einfach jeder Tag anders. Die großen Aufgabengebiete sind aber vor allem Budgetierungen, Rechnungslegungen und Bezahlung derselben. Weiters unterstütze ich meine Mitarbeiter*innen und kümmere mich um ihre Weiterentwicklung. Darüber hinaus fungiere ich auch als Schnittstelle zur lokalen und globalen C-Level-Suite.

Ich muss auch immer wieder die Vor- und Nachteile von Projekten abschätzen und herausfinden, ob „das Große“ auf lange Sicht wertvoller ist als lokale Lösungen. Ansonsten arbeite ich sehr hands-on in der Abteilung und erstelle Websites, Creatives, Ad Copies oder auch mal eine Push Nachricht.

Wenn das „Business as usual“ erledigt ist, wenden wir uns den wirklich interessanten Sachen zu wie zum Beispiel Responsive Website Design, SEO-Optimierung oder auch generell Website-Projekten, die Performance und UX verbessern. Für den seltenen Fall, dass uns sogar hier die Arbeit ausgeht, haben wir einfach auch nur mal Spaß gemeinsam.

Welche fachlichen Learnings kannst du im Praktikum besonders gut umsetzen?

Es findet sich eigentlich aus jedem Fachbereich – sogar aus jeder Lehrveranstaltung – etwas, das ich anwenden kann. Was ich aber herausheben möchte, sind alle Vorlesungen, bei denen wir direkt selbst etwas entwickelt haben. Sei es nun ein Mock-up mit Figma oder ein Code, den wir gebaut haben. Das hat mir noch mal wirklich am eigenen Leib gezeigt, wie viel Arbeit in so etwas stecken kann und mich zu einer glühenden Vertreterin aller Programmierer*innen im Unternehmen gemacht.

An welche Lehrveranstaltung oder welches Praxisprojekt erinnerst du dich besonders gern und warum?

Ich muss sagen, dass ich das Datenbankprojekt rückwirkend betrachtet eine echte Herausforderung fand. Alleine die Erstellung der Rohdatensätze hat mich einige Nerven gekostet. Als es fertig war und auch noch problemlos ablief, fiel mir so ein Stein vom Herzen! Also erinnere ich mich besonders gerne an den Moment, als ich bei der Abgabe auf „Absenden“ geklickt habe.

Hast du Pläne für „nach dem Bachelorstudium“? Falls ja: Wohin soll die Reise gehen?

Ich nehme mir jetzt ein Jahr Zeit und setze einige der Website- und System-Projekte um die ich aufschieben musste. Danach habe ich vor noch einen Berufsbegleitenden Master an der FH St. Pölten anzuhängen.

Beruflich stehen mir auch für den asiatischen Raum Optionen offen, wenn ich das will. Aber zuerst muss ich mich mal wieder um meinen Mann, meine Familie und ein großes NDA-Projekt kümmern, das mich sicherlich auslasten wird in den kommenden Monaten.

Was macht für dich den Studiengang Management & Digital Business so besonders?

Der Zusammenhalt. Wir als Studiengang haben uns immer gegenseitig unterstützt, wenn jemand eine Schwachstelle in einem Fach hatte. Wir haben uns auch gegenseitig gepusht und jeder hat versucht besser zu werden. Wir waren ja auch ein wahnsinnig bunter Haufen was Alter, Fachwissen und Stärken angeht. Das war nicht immer ganz einfach, aber unter dem Strich hat es uns als Gruppe stärker gemacht.

Nicht vergessen darf man auch die Unterstützung seitens des Departments. Es stand uns immer jemand mit Rat und Tat zur Seite, wenn man etwas gebraucht hat.

Gibt es etwas, das du Studierenden bzw. jenen, die sich für das Studium interessieren, gerne mitgeben magst?

Keine Angst vor der Bewerbung oder den Lehrenden. Es beißt keiner und alle sind daran interessiert, euch etwas beizubringen.

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