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Community Health Care: Studienreise nach London

Auf Initiative des Departments Soziales besuchten VertreterInnen von Organisationen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich London.

Im Rahmen einer Studienreise hatten Personen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich am 23. und 24. November die Gelegenheit zum fachlichen Austausch im Bromley by Bow Centre in London. Mit dabei waren neben Studierenden und Lehrenden VertreterInnen der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse, des Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS), der Gesundheit Österreich GmbH, des Hauptverbands der Sozialversicherungen, der Ärztekammer Niederösterreich, von Notruf Niederösterreich und der Gemeinde Orth. Am Programm stand ein intensiver Workshop mit Beiträgen von Fachleuten aus dem Bereich Community & Social Health.

Am zweiten Tag präsentierten die Studierenden Lisa Stöger, Sarah Laminger und Patricia Renner gemeinsam mit den ProjektleiterInnen Christoph Redelsteiner und Michaela Moser ihr Projekt PC3 – Primary Care in the Center of the Community. Am Ende der Reise wurde die Gruppe in der Österreichischen Botschaft vom Gesandten Christoph Weingartner empfangen.

Förderung der Gesundheit benachteiligter Menschen

Das Bromley by Bow Centre ist eine Organisation im Osten Londons, die Familien, junge Menschen und Erwachsene dabei unterstützt, ihre Gesundheit zu verbessern, sich Wissen zu Gesundheitsthemen anzueignen und so versucht, zur gesellschaftlichen Entwicklung in ärmeren Gegenden der britischen Hauptstadt beizutragen.

„Die Frage, die sich stellt, ist: Wie definieren wir das Thema Gesundheit?“, so Christoph Redelsteiner, der den Master Studiengang Soziale Arbeit an der FH St. Pölten leitet. „Diese Studienreise kann der Beginn eines längeren Diskussionsprozesses sein, in dessen Mittelpunkt die aktuellen Herausforderungen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Sozial- und Gesundheitsbereich stehen.“

Selbstbestimmung und Mitgestaltung: Menschen als Teil einer Community

„Zentral ist, Patientinnen und Patienten als Teil einer Community zu sehen und sich mit diesen selbst, der Community und einem interdisziplinärem Team um Gesundheit und Wohlbefinden zu kümmern“, ergänzt Michela Moser, Dozentin am Department Soziales. „Es geht um Selbstbestimmung und Mitgestaltung der NutzerInnen, weg von einer bevormundenden Sozial- und Gesundheitsarbeit.“

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