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Kreislaufwirtschaft für alle

FH St. Pölten mit Panel beim 15. Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen vertreten

Am 20. und 21. April 2022 fand das 15. Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen an der Fachhochschule Kärnten statt. Die FH St. Pölten war mit einem Panel zum Thema "Kreislaufwirtschaft für Alle" vertreten.
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Am 20. und 21. April 2022 fand das 15. Forschungsforum der österreichischen Fachhochschulen an der Fachhochschule Kärnten statt. Die FH St. Pölten war mit einem kooperativen Panel der Departments Digital Business & Innovation und Bahntechnologie & Mobilität vertreten.

Als Chair leitete Susanne Roiser, Leiterin des Instituts für Innovationssysteme und des Departments Digital Business & Innovation, das Panel, in Kooperation mit Alexandra Anderluh, Senior Researcherin am Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung als Co-Chair.

Im Review-Verfahren unterstützte Tassilo Pellegrini, Leiter des Instituts für Innovationssysteme und Dozent am Department Digital Business & Innovation.

Das Panel: „Kreislaufwirtschaft für Alle"

Im Panel „Kreislaufwirtschaft für Alle – Nachhaltiges Wirtschaften im Spannungsfeld von Digitalisierung und Ökologisierung“ präsentierten vier Autor*innen ihre Forschungsarbeiten zur inklusiven Kreislaufwirtschaft.

  • Manuela Brandner vom Logistikum Steyr stellte die Ergebnisse einer Präferenzanalyse zur Preis- und Materialsensitivität österreichischer Konsument*innen für Verpackungen im Onlinehandel vor. Die Ergebnisse basieren auf einer Choice-based Conjoint Analyse (n=1.017) und lassen auf eine hohe Preissensitivität der Konsument*innen für nachhaltige Verpackungen im Onlinehandel schließen, mit konkreten Angaben zur Zahlungsbereitschaft (willingness to pay).

  • Christoph Hauser von der FH Kufstein stellte Studienergebnisse zum Einsatz von CSR Standards in der DACH-Region vor. Dabei untersuchten die Autor*innen mittels Web-Crawler die Adoptionsdynamiken unterschiedlicher Standards zwischen 2010 und 2020 und stellten fest, dass EMAS die populärste Zertifizierung im DACH-Raum ist, danach folgen GRI und UNGC. Tatsächlich nutzte im Erhebungszeitraum nur ein verschwindend geringer Prozentsatz überhaupt CSR Standards.  

  • Jürgen Leinmüller von der IMC FH Krems präsentierte eine geplante empirische Studie zum Potential von gebrauchten Smartphones in Österreich. Dabei wollen die Autor*innen die Promotoren und Inhibitoren für die Akzeptanz und Kaufbereitschaft von kurzlebigen Produkten wie Smartphones untersuchen, um Händler*innen bei der Angebotsentwicklung zu unterstützen.

  • Franziska Cecon, FH-Professorin für Public Management an der FH Oberösterreich in Linz, präsentierte eine empirische Untersuchung zur Erhebung von Industrie- und Gewerbebrachen in Oberösterreich. Dabei adressieren die Autor*innen die Relevanz von Bodenschutz und reduziertem Bodenverbrauch durch Nutzung von brachgefallenen Immobilien und stellen die Ergebnisse einer flächendeckenden Erhebung in zwei Durchläufen (2018: 93 % Rücklauf bzw. 2021: 95 % Rücklauf) in Oberösterreich vor.

Forschung am Institute for Innovation Systems

Am Institute for Innovation Systems steht die Entwicklung und Evaluierung von Strategien zur Ökologisierung und Digitalisierung von Unternehmen, Organisationen, Sektoren, Regionen und deren Initiativen im Fokus. Bei Interesse zur Zusammenarbeit bei wissenschaftlichen Analysen für den Übergang zu einer nachhaltigen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft wenden Sie sich gerne an Susanne Roiser (Susanne.Roiser@fhstp.ac.at) oder Tassilo Pellegrini (tassilo.pellegrini@fhstp.ac.at).