Können Licht und Lärm Schmerzen beeinflussen?

Wofür wird die Anästhesie eigentlich benötigt?

Der Begriff Anästhesie kommt aus dem griechischen und bedeutet so viel wie „ohne Wahrnehmung“ oder „ohne Empfindung“. Genau das ist es, was Patient*innen wollen, wenn sie operiert werden müssen - keine Empfindungen zu haben, vor allem wenn es um die intraoperativen als auch die postoperativen Schmerzen geht. Dies ist besonders wichtig, da unzureichend behandelter postoperativer Schmerz chronisch werden kann.

In diesem Bereich arbeiten Anästhesist*innen und Anästhesiepflegepersonen im OP als auch im Aufwachraum eng zusammen.

Teilnahme am größten deutschsprachigen Anästhesiekongress

Daher folgte Manuel Kaider, FH-Dozent im Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege, einer Einladung zum Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DAC2023) nach Düsseldorf, um den pflegerischen Aspekt der Schmerzlinderung im Aufwachraum mit den Forschungsergebnissen seiner quantitativen Studie „Auswirkungen von Licht und Lärm auf postoperatives Schmerzempfinden im Aufwachraum“ zu präsentieren. Der DAC fand vom 27. bis 29. April 2023 statt, es waren rund 2500 Teilnehmer*innen am Kongress und dabei wurden etwas mehr als 500 Vorträge gehalten. Sowohl aus medizinscher als auch pflegerischer Sicht sind relevante Fachbeiträge und Forschungsergebnisse aus Bereichen der Anästhesie-, Intensiv-, Schmerz-, Notfall- und Palliativmedizin vorgestellt worden.

Vernetzung mit Kolleg*innen und Industrie

Der Kongress lud auch dazu ein, sich mit Kolleg*innen aus Praxis und Pflegewissenschaft auszutauschen und zu vernetzen.

Gleichzeitig ermöglichte die Industrieausstellung neue Impulse aus der pflegerischen Praxis für Studierende mitzunehmen, um ihnen so die neuesten Entwicklungen zu Materialen und Technologien im Unterricht vorstellen zu können.

(Copyright: FH St. Pölten / Manuel Kaider)