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Tagung: Die Zukunft des Solidarstaats

Praktiker*innen, Wissenschafter*innen und Studierende diskutierten die aktuellen Entwicklung des Sozialstaats

Tagung "Der Solidarstaat als Garant für eine gerechte Zukunft"
Copyright: FH St. Pölten / Thomas Immervoll

"Der Solidarstaat als Garant für eine gerechte Zukunft" war das Motto einer Tagung der Arbeiterkammer Niederösterreich in Kooperation mit der Fachhochschule St. Pölten und der GPA.

Mit dabei waren Studierende des Bachelor Studiengangs Soziale Arbeit in Begleitung von Patricia Renner, Miriam Haselbacher und Tom Schmid. Sie nahmen im Rahmen der Ringvorlesung Sozialstaat aus verschiedener Sicht an der Veranstaltung teil.

Finanzierung des Sozialstaats und gerechte Verteilung von Arbeit

Auf dem Programm stand eine breiten Themenpalette an Zukunftsfragen rund um die soziale Absicherung der Gegenwart und Zukunft. Wie jedes Jahr waren prominente Vortragende geladen.

Karin Heitzmann von der Wirtschaftsuniversität Wien analysierte die Schwächen der aktuellen Entwicklungen im österreichischen Sozialstaat und entwarf Ideen für die Zukunft. Oliver Picek vom Momentum Institut beleuchtete die Erfahrungen aus der Corona-Krise als Beispiel einer aktiven Arbeitsmarktpolitik. Katharina Mader von der Wirtschaftsuniversität Wien analysierte die Verteilung der unbezahlten Arbeit während der Zeiten von Kurzarbeit und Homeoffice. In einem Poetry Slam thematisierte Mieze Medusa die Herausforderungen der aktuellen Entwicklungen für das Individuum.

"Sozialstaat braucht Soziale Arbeit"

Danach diskutierten die Teilnehmer*innen in einer Podiumsdiskussion und in Workshops intensiv über die einzelnen Fragen.

"Unser Sozialstaat wird in den kommenden Monaten gefordert", so Christine Haselbacher, die das Department Soziales der FH St. Pölten leitet. "Dafür wird es viele Sozialarbeiter*innen brauchen. Aktuell werden mehr Studienplätze und ein Berufsgesetz gefordert."

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