Versorgungskonzept nach Amputationen

#Physiotherapie (BA) #Forschung #Studierenden-Projekt

Entwicklung eines innovativen Versorgungskonzepts für geriatrische, beinamputierte PatientInnen für den zentralen niederösterreichischen Raum

Einleitung

Aufgrund der veränderten Situation in der Akuttherapie und darausfolgend auch Frührehabilitation nach Beinamputation bei geriatrischen PatientInnen im LK St. Pölten kommt es zu Versorgungsdefiziten in der Prothesenherstellung bzw. -anpassung. Daraus resultierende Folgen sind eine schlechtere Wundheilung, Kontrakturen und Immobilität, was die Versorgung mit einer Beinprothese schwieriger macht und folglich auch funktionelle Outcomes verringert.

Zielsetzung

Im Rahmen des Projekts werden folgende Schwerpunkte behandelt:

  1. Erhebung und Analyse der Istsituation in der Therapie und Rehabilitation nach Erstamputation
  2. Darstellung der veränderten demographischen Situation im Hinblick auf Anstieg der Lebenserwartung, Zunahme von Lifestyle Deseases und deren Spätfolgen, Veränderung der Familienstrukturen bzw. des Betreuungsmanagements
  3. Ausarbeitung des Innovationskonzept für die Kommunikation und den Prozess der ambulanten medizinischen Versorgung, vor allem konzentriert auf den Handlungsspielraum geriatrischer, beinamputierter PatientInnen

Methodik

  1. Systematische Literaturrecherche zu den einzelnen Themenbereichen
  2. Fragebogenerhebung, ExpertInneninterviews und Erhebung retrospektiver Daten zu Versorgungskennzahlen im klinischen Bereich
  3. Statistische Auswertung und Interpretation der Ergebnisse und Interviews
  4. Erstellung eines innovativen Konzepts unter Berücksichtigung der PatientInnenkarriere mit dem Ziel, sowohl die Qualität der PatientInnenversorgung als auch die gesundheitsökonomische Betrachtung zu steigern