Unser Qualitätsverständnis
An der Fachhochschule St. Pölten verfolgen wir den Ansatz des Total Quality Managements: ein Qualitätsverständnis, das sich auf ein partizipatives (Weiter-)Entwickeln von Qualität aller Beteiligten gründet und somit alle Abteilungen umfasst.
Unsere zentralen Säulen des Qualitätsmanagements:
- Prozesse
- Evaluation
- Berichtswesen
Aufbauend auf einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung folgt das Qualitätsmanagement der FH St. Pölten in allen Bereichen dem PDCA-Zyklus.
Curriculumsevaluierung
Die Besonderheit des Evaluationssystems als eine der zentralen Säulen des QM-Systems an der FH St. Pölten ist die Curriculumsevaluierung. Sie stellt die Schnittmenge von Evaluation und Programmentwicklung dar.
Aus umfassenden regelmäßigen Befragungen, die in Summe als Evaluationszyklus bezeichnet werden, sowie bedarfsorientierten Erhebungen fließen Bewertungen aller relevanten Interessengruppen der FH St. Pölten direkt in die Entwicklung der Studiengänge ein.
Jede Curriculumsevaluierung zielt auf eine evidenzbasierte Aktualisierung des Studiengangs und seiner Durchführung gemäß dem Stand des Faches und der Entwicklungen im Europäischen Hochschulraum.
Die Curriculumsevaluierungen werden an der FH St. Pölten vom FH-Service Hochschulentwicklung in Kooperation mit der jeweils betroffenen Studiengangsleitung durchgeführt. Dies erbringt für den Evaluationsbereich ein nützliches Maßnahmenmonitoring und ermöglicht der Programmentwicklung evidenzbasierte Entscheidungen.

Ansicht des Campus St. Pölten | Foto: Orka Media/Agnesa Artner
Rahmenbedingungen für Qualität
Bologna Prozess
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Dieser 1999 ins Leben gerufene Reformprozess stellt eine zentrale Basis unserer hochschulischen Aktivitäten dar. |
Die FH St. Pölten beobachtet die Entwicklungen im Europäischen Hochschulraum und berücksichtigt wesentliche Empfehlungen in den diversen Leistungsbereichen, insbesondere in der Qualitätsentwicklung von Studien und Lehre und trägt bei der Umsetzung des Bologna Prozesses maßgeblich und aktiv bei.
Gesetzliche Grundlagen
Die Qualitätssicherung an der FH St. Pölten erfolgt im Sinne des Fachhochschulgesetzes (FHG) und des Hochschul-Qualitätssicherungsgesetzes (HS-QSG). Eine weitere Grundlage bieten die European Standards and Guidelines for Quality Assurance (ESG).
Audit
Alle sieben Jahre müssen Hochschulen hierzulande laut dem österreichischen Hochschul-Qualitätssicherungsgesetzes und unter Berücksichtigung der Standards und Guidelines zur Qualitätssicherung im Europäischen Hochschulraum ihre internen Qualitätsmanagementsysteme einem Audit unterziehen.
Mit dem Audit wird das interne Qualitätsmanagement in allen Leistungsbereichen der Hochschulen durch eine externe Gutachter*innengruppe begutachtet und es werden Empfehlungen zu dessen Weiterentwicklung gegeben.
Ein erfolgreich abgeschlossenes Audit erbringt den Nachweis, dass die von der Gesellschaft, den Eigentümer*innen und allen anderen Stakeholder*innen an die Hochschule gestellten Aufgaben im Bereich der Lehre, Forschung und Organisation in sehr guter Qualität durchgeführt und weiterentwickelt werden.