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Paramedic aus Down Under an der FH St. Pölten

Der australische Notfallsanitäter Josef Pichler besuchte die Studiengänge Soziale Arbeit und Gesundheits- und KrankenpflegePLUS (Notfallsanitäter)

Stefan Rottensteiner, Josef Pichler, Christoph Redelsteiner und Manuel Kaider
Copyright: FH St. Pölten

Josef Pichler ist gebürtiger Tiroler und Paramedic ("Notfallsanitäter") in Sydney, Australien. Bei seinem Heimataufenthalt besuchte er seinen Rettungsdienstkollegen Christoph Redelsteiner, Studiengangsleiter Master Soziale Arbeit. Gemeinsam erörterten sie aktuelle internationale Entwicklungen in der Primärversorgung.

Austausch mit Studierenden der Gesundheits- und Krankenpflege

Gemeinsam mit den Dozenten Stefan Rottensteiner und Manuel Kaider ergab sich auch ein spontaner Austausch mit Studierenden des Bachelor Studiengangs Gesundheit und KrankenpflegePLUS. Die Studierenden haben die Möglichkeit, ergänzend zur Gesundheits- und Krankenpflege eine Ausbildung zur Rettungs- und Notfallsanitäter*in zu absolvieren.

Im Gespräch konnten erste Kontakte für ein mögliches Praktikum in Down and Under geknüpft werden.

"Herr Pichler konnte bei seinem Besuch dem praktischen Training unserer Notfallsanitäter*innen beiwohnen und im fachlichen Austausch wurde schnell klar, dass wir unsere Studierenden auf vergleichbar hohem Niveau ausbilden, wie es in Australien der Fall ist", so Lehrgangsleiter Stefan Rottensteiner. "Wir sind sehr froh und stolz, unsere internationalen Kontakte weiter auszubauen, um unseren Auszubildenden einen globalen und fundierten Überblick über die verschiedenen internationalen Rettungsorganisationen und deren Ausbildungsstandard geben zu können."

"Australien Vorbild in der Ausbildung von Notfallsanitäter*innen"

"Für uns ist Australien ein Vorbild in der Ausbildung von Notfallsanitäter*innen", so Christoph Redelsteiner. "Die höchste Ausbildungsstufe ist auf Bachelorniveau. In Summe arbeiten 5.971 Menschen für den bundestaatlichen Rettungsdienst von New South Wales. Neben den Paramedics gehören hier auch 102 Ärzte und 51 Pflegekräfte dazu. In den extrem ländlichen Regionen des Staates helfen 387 dort Wohnende in Gesundheitsfachberufen wie Pfleger oder Hebammen als ehrenamtliche 'Clinical Volunteers'."

"Vielleicht werden bald Praktikant*innen aus St. Pölten ans andere Ende der Welt reisen", ergänzt Redelsteiner. "Das Praktikum wird aber jedenfalls auf vier Rädern stattfinden, das Rettungsmotorrad hat keinen Sozius."

Auftritt beim Arltsymposium im September

Josef Pichler wird beim Ilse Arlt Symposium, das von 21. bis 22. September stattfindet, online dabei sein und seine Erfahrungen einbringen, insbesondere Strategien der Untersuchung und Behandlung vor Ort durch den Rettungsdienst in New South Wales.

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