Die Renaissance der analogen Fotografie

#Medienmanagement (BA) #Medien & Digitale Technologien #Studierenden-Projekt

In dieser Reportage wird der Trend der analogen Fotografie genauer beleuchtet. Dabei werden theoretische Gründe besprochen und Interviews geführt.

Die Renaissance der analogen Fotografie

Jahrelang galt die analoge Fotografie als ausgestorben. Heutzutage ist sie jedoch vor allem unter jungen Leuten wieder sehr beliebt und klar als Trend in der Fotografie-Branche vernehmbar. Die Leute entscheiden sich, weg von unbedachten digitalen Serienaufnahmen zu gehen, und wenden sich hin zu fotografischen Filmen. Dabei sind höchstens 36 Aufnahmen möglich und es ist mit mindestens 20 Euro Entwicklungs- und Filmkosten zu rechnen. Wegen dieser analogen Renaissance kommt es außerdem bei diversen Filmherstellern wie z.B. Kodak auch immer wieder zu Engpässen.

In dem filmischen Bericht werden diese Aspekte beleuchtet und untersucht. Dazu werden Interviews mit einem Laborbetreiber in der Westbahnstraße geführt, mit einem Fotografen aus Berlin, welcher viel mit der analogen Technologie arbeitet, sowie mit einem Entwicklungslabor-Mitarbeiter. Im Allgemeinen will das Team in Erfahrung bringen, wie dieser Trend zur analogen Fotografie zustande gekommen ist und wie er sich in Zahlen auf den Verkauf auswirkt. Zudem ist der analoge fotografische Film in keinem Aspekt umweltfreundlich: von der Herstellung, wie Gelatine, bis zur Entwicklung mit diversen Chemikalien.

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Umsetzung

Ein genaues Storyboard war vorab schwer zu erstellen, da die Gruppe die einzelnen Locations erst am Drehtag besichtigen konnte. Dafür wurden die Positionen der Interviewten vorab überlegt. "Uns war die Variation der Interview-Locations sehr wichtig", betont das Team.

Ebenfalls aktiv gut überlegt waren die einzelnen Schnittbilder, diese wurden teilweise nachträglich noch nachgedreht. Für die Schnittbilder mit Matthias Leidinger hat die Gruppe extra in Kroatien gedreht, so konnten zwei unterschiedliche Projekte gut miteinander verknüpft werden. "Dabei war es uns wichtig, Matthias Leidinger bei einem wirklichen Projekt seinerseits zu begleiten", sagt die Gruppe. Die wichtigsten Schnittbilder sind im Cyberlab entstanden, wo die Studierenden Nico Opricovic beim Entwickeln des Films begleitet haben. Hierfür waren genaue Überlegungen im Vorfeld nötig, da nicht genau feststand, was alles gefilmt werden durfte. 

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Aufbau & Inhalt des filmischen Beitrags

Im Intro ist ein Sprecher zu hören, der das Thema analoge Fotografie einleitet. Im ersten Interview behandelt Gerhard Hinterleitner die Zahlen zum Fotografie-Trend und erzählt über sein Entwicklungslabor. Danach erzählt Nico Opricovic, wie ein Film entwickelt wird und wie eine Dunkelkammer aufgebaut ist, die einzelnen Schritte werden detailliert geschildert. Dann folgt Matthias Leidinger, Fotograf aus Berlin, er erzählt, wie er mit der Technologie arbeitet und wann er darauf aufmerksam geworden ist. Die einzelnen Interviewten stellen auch Parallelen zu Instagram her. Zum Abschluss klärt Gerhard Hinterleitner auf, wieso der analoge Film nicht wirklich umweltfreundlich ist. Am Ende folgen ein Ausblick und eine kurze Zusammenfassung.

Reportage hier ansehen: