1. Ausschreibungskriterien
- abgeschlossenes oder aufrechtes Studium an der FH St. Pölten oder einer E³UDRES²-Partnerhochschule sowie
- seit Mai 2021 an der FH St. Pölten oder einer E³UDRES²-Partnerhochschule beurteilte oder bereits zur Beurteilung eingereichte Bachelor- oder Masterarbeit
- mit klarem Bezug dieser Abschlussarbeit zu Gender und/oder Diversität
Beispielsweise: Die Arbeit wendet Gender/Diversitätsdimensionen als Analysekategorie(n) an, Gender/Diversität spielt in der Fragestellung eine Rolle, mit der Arbeit wird ein Beitrag gegen gesellschaftliche Ungleichheiten geleistet, o.ä.
Von den Bewerber*innen wird die Bereitschaft zur Präsentation eines Pitches über die Abschlussarbeit im Rahmen der International Week 2023 am 30. November 2023 ab voraussichtlich 16.30 Uhr an der FH St. Pölten in englischer Sprache erwartet.
2. Einzureichende Unterlagen
- Formloser Antrag mit kurzer Darstellung der Förderwürdigkeit der Arbeit in deutscher oder englischer Sprache
- Langfassung der Abschlussarbeit in deutscher oder englischer Sprache
- Kurzfassung der Arbeit auf 1 bis max. 2 DIN-A4-Seiten (enthält Fragestellung, Ziele, Methode, wichtigste Ergebnisse) mit Darlegung des Bezugs auf Gender-/Diversitätsdimensionen bzw. des Beitrags für Gleichstellung in deutscher oder englischer Sprache
3. Einreichfrist
Bitte reichen Sie die erforderlichen Unterlagen bis zum 31.07.2023 per Mail an gender_diversity@fhstp.ac.at ein.
4. Auswahlprozess
Im Sommer 2023 wird durch die Fachjury zunächst unter Ausschluss der Öffentlichkeit eine Vorauswahl der jeweils drei an der FH St. Pölten entstandenen besten Bachelor- und Masterarbeiten sowie der drei besten an E³UDRES²-Partnerhochschulen entstanden Abschlussarbeiten getroffen. Alle Bewerber*innen erhalten im Anschluss eine entsprechende Information.
In einem zweiten Schritt präsentieren die von der Jury im Zuge der Vorauswahl nominierten Kandidat*innen ihre Arbeit in einem Pitch im Rahmen der International Week 2023 am 30. November 2023 ab voraussichtlich 16.30 Uhr an der FH St. Pölten in englischer Sprache. Auf Grundlage dieser Präsentationen entscheidet die Fachjury über die finale Zuerkennung der Preise.
Die Gewinner*innen werden im Zuge einer Berichterstattung zum Gender & Diversity Award 2023 namentlich in den Medien der FH St. Pölten genannt. Aus der gegenständlichen Ausschreibung sowie aus einer Bewerbung können keinerlei Ansprüche abgeleitet werden.
Datenschutzerklärung
Bewerber*innen Gender & Diversity Award 2023
Aufgrund der Einreichung im Rahmen des Gender & Diversity Awards 2022 des*der Bewerber*in verarbeitet die Fachhochschule St. Pölten GmbH als Verantwortliche (Kontaktdaten: Fachhochschule St. Pölten GmbH, Campus-Platz 1, 3100 St. Pölten; E-Mail: datenschutz@fhstp.ac.at) die hierbei von dem*der Bewerber*in bekanntgegebenen personenbezogenen Daten: Vorname, Nachname, Zustelladresse und sonstige Kontaktdaten (E-Mail-Adresse, uU Tel.Nr. oder dergl.), insbesondere Status des Studiums.
Die Verarbeitung erfolgt zum Zwecke der Durchführung der Auslobung und zur Kontaktaufnahme der Fachjury mit dem*der Bewerber*in im Rahmen des Entscheidungsverfahrens auf Grundlage von Art 6 Abs 1 lit b DSGVO (Erfüllung eines Vertrags bzw. Erforderlichkeit zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen auf Anfrage der betroffenen Person) bzw. nach erfolgter Preisausgabe zum Zwecke der Berichterstattung zum Gender & Diversity Awards durch die Medien der FH im berechtigten Interesse derselben (Art 6 Abs 1 lit f DSGVO).
Die personenbezogenen Daten der Bewerber*innen werden bis zur Ausgabe der Preise bzw., soweit die Daten noch im Rahmen der nachfolgenden Berichterstattung zum Gender & Diversity Award 2023 benötigt werden, bis zu diesem Zeitpunkt gespeichert, danach aber umgehend einer Löschung zugeführt. Die Daten werden zur Vertragserfüllung an die Mitglieder der Fachjury, die sich sowohl aus Mitarbeitern der FH St. Pölten als auch externen Personen zusammensetzt, übermittelt. Es werden keine Daten an unberechtigte Dritte weitergegeben. Datensicherheitsstandards gem. Art. 32 DSGVO werden garantiert.
Bewerber*innen stehen die datenschutzrechtlichen Betroffenenrechte (Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung, Datenübertragbarkeit und Widerspruch) zu. Diese Rechte können gegenüber der Fachhochschule St. Pölten GmbH unter den oben genannten Adressen entweder postalisch oder per Mail geltend machen. Nähere Informationen zu diesen Betroffenenrechten finden Sie unter: https://www.dsb.gv.at/rechte-der-betroffenen
Ferner kommt Bewerber*innen ein Recht auf Beschwerde wegen Datenschutzverstößen bei der österreichischen Datenschutzbehörde, Barichgasse 40-42, 1030 Wien, Telefon: +43 1 52 152 0, E-Mail: dsb@dsb.gv.at als zuständige Aufsichtsbehörde zu.
Datenschutzbeauftragte*r der Fachhochschule St. Pölten GmbH: Urbanek Lind Schmid Reisch Rechtsanwälte OG Domgasse 2 3100 St. Pölten office.st.poelten@ulsr.at
Fragen zur Einreichung an:
Anna Steinberger
Expertin Gender & Diversity
M: +43/676/847 228 318
E: gender_diversity@fhstp.ac.at
Dieser Award ist eine Initiative des Bereichs Gender & Diversity der FH St. Pölten. Die Auszeichnungen werden jährlich vergeben, um Themen aus dem Bereich Gender & Diversity zu unterstützen und sichtbarer zu machen.
Im Rahmen der International Week 2023 am 30. November 2023 von 16.30 bis 19.00 Uhr an der FH St. Pölten präsentieren jeweils drei vorab von einer Fachjury ausgewählte Finalist*innen ihre Arbeiten in den Kategorien Bachelor, Master und EU³DRES² in einem Pitch. Die Fachjury kürt auf dieser Grundlage die finalen Gewinner*innen.
Anschließend findet die Diskussion statt: Wie können wir Hochschulen dekolonisieren? Mit Professorin Nikita Dhawan.
Kategorie Bachelorarbeit
- Altenburger Christina: Erwerbsarbeit – Abenteuer oder Pflicht für Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf? Die subjektive Bedeutung von Erwerbsarbeit für Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf und mögliche Forderungen an zukünftige Arbeitsstellen am ersten Arbeitsmarkt
- Kristofics-Binder Emily: Das Potential von gendersensibler Kinderliteratur hinsichtlich der Vermittlung von Genderrollen: Gesellschaftlich konstruierte Genderrollen an den Kinderfüßen gepackt
- Justh Felix: Analyse und Anwendung barrierefreier Multimedia-Inhalte als physiotherapeutische Instruktionsbehelfe für Menschen mit Sehbehinderung am Beispiel accessible.fitnes.
Kategorie Masterarbeit
- Bergwinkl Caroline: Arts-Based Action Research in einer lokalen NGO in Tansania. Explorative Erforschung des Zusammenhangs von (Krypto-)Kolonialismus und ,,Behinderung‘‘
- Graff Lisa Maria: Zwischen Werbung und Aufklärung. Der rote Faden zur Enttabuisierung der Menstruation
- Korn Katharina: Substanzkonsumierende und der Sexarbeit nachgehende Frauen. Empfehlungen zur Gestaltung bedarfsgerechter Angebote in Wien
- Prock Kerstin: Evaluating the Effects of an Immersive Virtual Reality-Based Balance Control Exergame on Healthy Individuals and Prosthetic Users. A Series of Pilot Studies
Kategorie EU³DRES²
- Birladeanu Andreea-Daniela: Woman´s discrimination on the worklplace. Case study: women‘s discrimination politehnica university of Timsoara
- Van der Vegte Joëlle: Thesis on gender diversity and inclusivity in fashion in the netherlands. Design research on how to make fashion inclusive for people
- Wolterinck Angela: People differ, rights do not. A professional product portfolio.
In zwei Campus Talk Podcasts mit Anna Michalski und den Gewinnerinnen 2022 können nun die zentralen Inhalte und Ergebnisse der ausgezeichneten Arbeiten nachgehört werden: