Diätologie

Bachelor-Studiengang

Katja, 5. Semester

Katja, 5. Semester

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Gesundheit

Ernährung: Teil der medizinischen Therapie

Gesunde Ernährung und die evidenzbasierte Ernährungstherapie haben einen hohen Stellenwert im modernen Gesundheitswesen. Wir vermitteln Ihnen fundiertes Wissen in den Bereichen Prävention und Ernährungstherapie, Lebensmittelqualität, Beratung und Kommunikation sowie Forschung und Management.

Interprofessionell arbeiten

Als Absolvent*in konzipieren, gestalten und überwachen Sie die klinische Ernährungstherapie und leisten Aufklärungs- und Informationsarbeit im Bereich ernährungsspezifischer Gesundheitsförderung und Prävention. Sie agieren als Schnittstelle zu anderen (Gesundheits-)berufen und leisten einen wichtigen Beitrag für die Zusammenarbeit – zum Wohle der Patient*innen.

Integration der Forschung in die Lehre

Forschung und Entwicklung sind unerlässlich in der Diätologie. Daher arbeiten die Studierenden bei verschiedenen Forschungs- und Praxisprojekten mit und können ihr erworbenes Wissen schon früh praxisnah einsetzen.

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FAQ

Wie kann man Diätolog*in werden?

Als Absolvent*in des Bachelor-Studiengangs Diätologie erhält man den Abschluss Bachelor of Science in Health Studies (BSc) und damit die Berufsberechtigung in einem gesetzlich anerkannten Gesundheitsberuf. 

Was unterscheidet Diätolog*innen von anderen Ernährungsberufen wie Ernährungsberater*innen, -trainer*innen und -coaches?

Die Diätologie ist ein 3-jähriges Studium auf Hochschulniveau. Diätolog*innen sind durch ihre Ausbildung in Theorie und Praxis sowohl dazu befähigt, Patient*innen mit unterschiedlichen Erkrankungen (z.B. Diabetes, Allergien, Mangelernährung, Adipositas) zu therapieren als auch in der Gesundheitsförderung und Prävention tätig zu werden.

In Österreich ist der Beruf von Diätolog*innen durch das MTD-Gesetz (Bundesgesetz über die gehobenen medizinisch-therapeutisch-diagnostischen Gesundheitsberufe) geregelt, welches die Ausbildung, Tätigkeitsfelder, Berufspflichten und berufsrechtliche Aspekte definiert.

Ernährungsberater*innen, -trainer*innen und -coaches absolvieren in der Regel eine kurze Ausbildung bei unterschiedlichen Anbietern und können damit in der Gesundheitsvorsorge arbeiten. Es gibt dafür keine einheitliche Regelung oder geschützte Berufsbezeichnung. Die personalisierte, individuelle Beratung von Personen ist grundsätzlich Diätolog*innen vorbehalten.

In welchen Gesundheitseinrichtungen kann ich mein Praktikum absolvieren?

Das Praktikum kann in folgenden Gesundheitseinrichtungen absolviert werden:  

  • Universitätskliniken und andere Krankenhäuser
  • Primärversorgungszentren  
  • Rehabilitations- und Kurzentren
  • Geriatrische Einrichtungen (z.B. Langzeitpflege, Akutgeriatrie)
  • Wissenschaftliche Fachgesellschaften
  • Bei freiberuflich tätigen Diätolog*innen

Außerdem sind Praktika in der Lebensmittel- und Pharmabranche möglich.

Das 12-wöchige Praktikum im 6. Semester ermöglicht eine individuelle Schwerpunktsetzung im Studium sowie die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Es werden in diesem Zeitraum nicht nur wertvolle Berufserfahrungen gesammelt, sondern auch Kontakte geknüpft und Netzwerke aufgebaut. Praktika im Ausland können im Rahmen des Erasmus-Programms gefördert werden. 

Welche beruflichen Perspektiven erwarten mich nach dem Abschluss?

Absolvent*innen können: 

  • Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen im Rahmen der Ernährungsvorsorge und der Ernährungstherapie beraten, begleiten und unterstützen. 
  • Wissenschaftliche Guidelines in alltagstaugliche Ernährungsempfehlungen übersetzen und dabei die individuellen Bedürfnisse der Patient*innen berücksichtigen. 
  • Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffzufuhr in konkrete Lebensmittel, Gerichte und Zubereitungsarten umlegen. 
  • Den diätologischen Prozess evidenzbasiert konzipieren, durchführen und überwachen. 
  • Aufklärungs- und Informationsarbeit im Bereich der ernährungsspezifischen Gesundheitsförderung und Prävention leisten. 
  • Die Qualität im Berufsfeld kontinuierlich fördern und weiterentwickeln.
Kann ich während des Bachelorstudiums an realen Forschungsprojekten mitwirken?

Ja, Studierende können an laufenden Forschungsprojekten mitwirken, wie derzeit z.B. am Forschungsprojekt NUMOQUA. Das steht für „Nutrition and Movement to improve Quality of Life with Knee Osteoarthritis“ und untersucht den Effekt des „Good Life with Osteoarthritis“ Programms.

Es kombiniert Bewegungstherapie mit einem speziellen Ernährungsprogramm für Patient*innen mit Kniearthrose. Neben der Lebensqualität werden auch funktionelle Parameter und der Entzündungsstatus erhoben und evaluiert.

Studierende*r sind in die Forschung eingebunden und können aktiv an der Entwicklung eines speziellen Ernährungsprogramms mitarbeiten. 

Mehr zu NOMOQUA erfahren

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